zur Übersicht vorheriger Case nächster Case
Case Study

Solarenergie im hohen Norden

01—
Ausgangssituation

Schweden ist als Land mit geringen CO2-Emissionen bekannt und verfolgt einen Ansatz zur Energieerzeugung, den viele andere Länder ebenfalls anstreben.

Dort wurden viele positive Schritte unternommen, um Beschaffungsalternativen für Energie zu finden, was dazu führte, dass die Nation nicht mehr so stark von fossilen Brennstoffen abhängig ist. Heute werden 80 Prozent des Stroms in Schweden durch Kernenergie, Wasserkraft und Windenergie erzeugt. 

Angesichts der Bedenken in Bezug auf die Nutzung von Kernenergie will Schweden jedoch die Nutzung von Erneuerbaren Energien weiter ausbauen. Historisch liegt der Schwerpunkt des Landes auf Wasserkraft und Windenergie, doch das verändert sich gerade.

Dank BayWa r.e. und dem Solaranlagenbauer JN Solar sehen die Energieanbieter des Landes optimistisch in die Zukunft.  

Gemeinsam mit JN Solar haben wir eine Solaranlage mit 180 kWh für einen der größten Energieerzeuger in Nordschweden, Skellefteå Kraft, geliefert – und dabei zahlreiche Hürden gemeistert.

02—
Herausforderung

Eine Solaranlage in Nordschweden umzusetzen ist kein Kinderspiel. Nur wenige Stunden Tageslicht, starker Wind und eine hohe Schneewahrscheinlichkeit sind Faktoren, welche die Entwicklung, Logistik und Lieferung unglaublich erschweren. Eine besondere Herausforderung war die Lieferung der Ausstattung an den Standort, der 800 km von Stockholm entfernt liegt.

JN Solar hatte die schwere Aufgabe, eine komplexe Solaranlage für einen neuen Kunden zu liefern: Skellefteå Kraft, ebenfalls Neuling im Bereich Solaranlagen.

Wir bei der BayWa r.e. sind besonders stolz darauf, bei der Unterstützung, die wir unseren Partnern im Anlagenbau bieten, immer einen Schritt weiter zu gehen. Von Anfang an haben wir eng mit JN Solar zusammengearbeitet, um sorgfältig die Vorgaben zu erarbeiten und das richtige System zu entwickeln, damit die anspruchsvollen Anforderungen des Projekts erfüllt werden konnten.

Um dem unvorhersehbaren Wetter gewachsen zu sein, setzen wir unser eigenes novotegra-Montagesystem ein. Es verfügt über eine Ost-West-Konfiguration und zählt zu den stärksten Montagesystemen, die derzeit verfügbar sind. Das Produkt wurde in Windtunneln getestet und hält dem starken Wind und Schneefall, der für die Region so typisch ist, stand.

Aufgrund der Komplexität des Standortes haben wir außerdem eng mit dem Solarmodulhersteller LG zusammengearbeitet und diesen frühzeitig in die Entwicklungsphase eingebunden.

Verwendet wurden die neuen LG NeON 2-Solarmodule. Dank ihrer doppelseitigen Zellenstruktur können die Module an der Rückseite zusätzliche Energie absorbieren, die vom Dach reflektiert wird – eine perfekte Lösung für Nordschweden mit seiner geringen Anzahl an Tageslichtstunden.

03—
Ergebnis

Rojmyran wurde offiziell am 15. September 2017 eröffnet. Die Energieerzeugung ist beeindruckend. Das Dachsystem besteht aus 540 Modulen, die stattliche 180 kW erzeugen.

Durch diesen partnerschaftlichen Ansatz konnten wir das kombinierte Fachwissen und die Erfahrung der gesamten Lieferkette zusammenbringen. Das Endergebnis ist ein extrem erfolgreiches Projekt für JN Solar und ein absolut zufriedener Endkunde.

Durch unser Leistungsangebot und unsere Partnerschaft mit JN Solar haben wir eine perfekte Konstruktion für Standort und Kunden errichtet. […] Eine enge Zusammenarbeit war bei diesem Projekt sehr wichtig, um die richtige Lösung für den Kunden zu entwickeln, zu liefern und zu errichten.

Henrik Borreby
Geschäftsführer von BayWa r.e. Solar Systems Danmark

Kontaktformular