Im Fokus – Reggie: erneuerbare Zukunft schützen
Reggie lebt in den USA und arbeitet erst seit etwas mehr als einem Jahr bei uns, aber sein kometenhafter Aufstieg hat ihn bereits in die Position eines Chef-Bauleiters gebracht. Wir bei BayWa r.e. haben einen Blick für Talente. Reggie war über eine Zeitarbeitsfirma zu uns gekommen, aber uns war schnell klar, dass wir seine Kompetenzen in Vollzeit brauchten.
Reggies bisheriger Weg war durch Fleiß, Hingabe und Engagement gekennzeichnet. Nach 21 Jahren als Polizeibeamter in Fulton County/Georgia, gab er seine Dienstmarke ab und ging in den wohlverdienten Ruhestand. Doch ein Anruf seines Bruders genügte, um ihn für eine neue Herausforderung und ein neues Abenteuer im Bereich der Erneuerbaren Energien zu begeistern.
Reggie kann mit Menschen umgehen
Reggie stammt aus einer Familie, der das Baugewerbe im Blut liegt. So arbeiten viele seiner Verwandten als Bauarbeiter, Elektriker oder Zimmerer. Als junger Mann kämpfte er mit Händen und Füßen, um seinen eigenen Lebensweg außerhalb des Familienbetriebs gehen zu können. Während seiner Zeit bei der Polizei kam er in Kontakt mit Menschen aus allen Gesellschaftsschichten und Lebensbereichen. Die sozialen Kompetenzen, die er sich dabei erwarb, kommen ihm in seiner jetzigen Rolle zugute.
In Absprache mit anderen Bauleitern legt er die Qualitäts- und Sicherheitsstandards für jedes Projekt fest. In diesen beiden Bereichen geht er keine Kompromisse ein. Die Bereitschaft, ein millionenschweres Projekt wegen Sicherheitsbedenken zu stoppen, erfordert nicht nur enormes Selbstvertrauen. Es bedarf dafür auch genau des Maßes an Respekt und Diplomatie, mit dem sich das beste Ergebnis für alle erzielen lässt.
So ist auch sein Umgang mit Menschen stets von Respekt geprägt. Es gibt ein altes Sprichwort: ‚Zweimal messen, einmal schneiden‘. Reggie nimmt sich Zeit, um sowohl die an einem Projekt beteiligten Menschen als auch dessen technische Besonderheiten kennenzulernen. So kann er die Dinge gleich von Anfang an richtig machen.
„Die Offenheit und Integrationsfähigkeit des Unternehmens gibt mir das nötige Vertrauen, um meine Arbeit gut zu machen. Am Anfang fühlte ich mich wie ein Fisch auf dem Trockenen, aber das Team hat mich direkt mit offenen Armen empfangen. Leute, denen ich zuvor noch nie begegnet bin, boten mir sofort ihre Hilfe an. Ich kenne mich im Bauwesen aus, aber ich bin kein ausgebildeter Ingenieur. Wenn ich also Fragen habe, kann ich mit den Ingenieurskollegen über alles sprechen. Ich schätze ihre fachliche Meinung und bin überzeugt, dass dies auch umgekehrt der Fall ist.“
Mein Vater ist mein größtes Vorbild. Er war kriegsversehrter Veteran und hat die Schule nur bis zur 6. Klasse besucht. Aber er hat uns immer die Bedeutung von Arbeit klargemacht. Und er hat uns das auch vorgelebt: Er baute ein Unternehmen auf, mit dem er seine Familie versorgen und das er später an die nächste Generation weitergeben konnte. Das bedeutet ‘Führung’ für mich. Jetzt, im Alter, bin ich es sogar, der seine Sprüche benutzt. Denn mittlerweile verstehe ich sie.
Reggie
Senior Construction Manager, Vereinigte Staaten
Reggie geht an der Spitze
Um schnell in eine komplett neue Branche und Position hineinzuwachsen, musste Reggie in sehr kurzer Zeit sehr viel lernen. Viele seiner Kompetenzen konnte er allerdings nahtlos in seine neue Tätigkeit im Bereich Erneuerbare Energien übernehmen. Führung mit einer klaren Linie ist ein gutes Beispiel dafür.
Eine halbe Stunde vor Arbeitsbeginn ist er morgens auf der Baustelle. Nach einer Tasse Kaffee führt er bereits konkrete Qualitätsprüfungen durch, um ein sicheres Arbeitsumfeld für alle zu gewährleisten.
Seine Arbeit bringt viele Besprechungen und Videokonferenzen mit sich, aber für Reggie ist es wichtig, dass er für sein Team vor Ort ein sichtbares Zeichen setzt. Das gehört zu den Dingen, die er von seinem Vater gelernt hat.
Reggie ist ein Familienmensch, zugleich aber oft geschäftlich unterwegs. Daher ist er sehr dankbar für die Zeit, die er mit seiner Frau und seinen Kindern verbringen kann. Seiner Zukunft in den Erneuerbaren Energien sieht er mit Optimismus entgegen.
