BayWa r.e. verkauft Windpark in Kroatien an Kelag

Wind

14.12.2020

BayWa r.e. gibt den Verkauf des kroatischen 10,25 MW-Windparks „Orjak“ an Kelag, einen der führenden österreichischen Energiedienstleister, bekannt.

Das Projekt wurde von der BayWa r.e.-Tochtergesellschaft ECOwind entwickelt und befindet sich in der Gemeinde Omis, etwa 25 km südöstlich von Split. Es besteht aus fünf 2,05 MW-Windenergieanlagen mit einer Nabenhöhe von 80 Metern.

„Die erfolgreiche Fertigstellung und der Verkauf dieses Windparks ist ein großer Schritt für uns“, erklärt Johann Janker, Geschäftsführer von ECOwind. „In den letzten Jahren haben wir intensiv an diesem Projekt gearbeitet und dabei eine Reihe von Herausforderungen gemeistert, wie z.B. das Erschließen des unwegsamen Geländes am Standort und die Einbindung der lokalen Akteure.“

Der Windpark „Orjak“ wurde im Dezember 2018 in Betrieb genommen und profitiert von einer langfristigen Einspeisevergütung. Er produziert jährlich etwa 25.000 MWh Strom. Das entspricht dem durchschnittlichen Jahresverbrauch von etwa 7.000 Haushalten in Kroatien.

„Orjak war unser erstes Projekt in Kroatien und Südosteuropa. Diese Region ist für uns ein wichtiger Zukunftsmarkt mit großem Potenzial im Bereich der erneuerbaren Energien. Von unserem Büro in Zagreb aus treiben wir bereits neue Wind- und Solarprojekte in der Region voran", sagt Lorenzo Palombi, Director of Wind Projects EMEA bei BayWa r.e.

Bernd Neuner, Geschäftsführer der KI-Kelag International GmbH, fügt hinzu: „Wir freuen uns sehr über den Erwerb dieses Windparks sowie auf die zukünftige Zusammenarbeit mit BayWa r.e. Die ausgezeichneten Bedingungen vor Ort und die optimale Ausgestaltung des Projekts werden uns helfen, einen nachhaltigen Beitrag zur Energiewende in Kroatien und Europa zu leisten und gleichzeitig unsere Kunden mit Ökostrom zu versorgen".

Der Erneuerbare-Energien-Markt in Kroatien bietet großes Potenzial. Bis 2019 stieg die installierte Leistung aus Erneuerbare-Energien-Anlagen im Rahmen gesetzlicher Einspeisetarife auf über 1 GW. Bis 2030 soll diese Leistung auf 1,9 GW gesteigert und auf Grundlage eines Marktprämienmodells („Feed-in Premium“) gefördert werden. 

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