BayWa r.e. verkauft österreichisches Windprojekt

Wind

14.01.2020

BayWa r.e. verkündet den erfolgreichen Abschluss eines weiteren Windparkprojekts in alpinem Gelände Österreichs durch die 100-prozentige Tochter ECOwind. Der Windpark Fürstkogel mit seinen fünf Vestas-Anlagen des Typs V126 wurde in den Gemeinden Fischbach und Stanz, Steiermark, auf 1.400 Meter Höhe errichtet und hat eine installierte Gesamtleistung von 17,25 MW.

Mit Abschluss der aufwändigen Projektentwicklungs- und Bauphase durch ECOwind wurde die Anlage nun an einen von der Encavis Asset Management AG (Encavis AM) betreuten deutschen Versicherungskonzern veräußert. Der spezialisierte Asset Manager gehört zu der börsennotierten Encavis AG, einem der führenden, unabhängigen Stromerzeuger (IPP) in Europa. Encavis AM hatte sich im Bieterverfahren gegen andere Wettbewerber durchgesetzt.

Matthias Taft, Energievorstand der BayWa AG, betont: „Mit seiner besonderen Lage auf über 1.400 Metern Höhe ist der Windpark Fürstkogel ein beeindruckendes Projekt. Aufgrund entsprechender Expertise und einer herausragenden Teamleistung konnte ECOwind, als Teil der BayWa r.e.-Gruppe, den Windpark in einer Bauzeit von nur sechs Monaten planmäßig fertigstellen. Wir freuen uns, das Projekt nach kürzlich erfolgter Inbetriebnahme nun an die Encavis AM veräußert zu haben.“

Nach den Windparks „Pongratzer Kogel“, „Herrenstein“ und „Steinriegel“ – einem der größten Windparks Europas im alpinen Bereich – reiht sich auch Fürstkogel in diese Referenzprojekte der BayWa r.e. ein. 

„Der Windpark in den Fischbacher Alpen zeigt einmal mehr unsere Kompetenz im Umgang mit den speziellen Anforderungen an Windenergieprojekte in Mittelgebirgsregionen, in denen Temperaturen, Wind, Schnee, Eis und Höhe spezielle Ansprüche an Menschen, Maschinen und Gerätschaften stellen“, erklärt Johann Janker, Geschäftsführer der ECOwind Handels- und Wartungs-GmbH. „Neben den besonders verstärkten Bodenkonstruktionen, die für den Ausgleich der teils starken Hangneigung notwendig waren, bildete eine enge Zusammenarbeit der Gewerke den Grundstein für eine reibungslose Logistik. Wir werden auch künftig weitere Windprojekte in Österreich akquirieren und entwickeln.“

Der Windpark Fürstkogel ist bereits das vierte ECOwind-Projekt in den vergangenen sechs Jahren, das an Encavis AM bzw. deren Investoren übergeht.

„Bei der BayWa r.e. und Ihrer Österreich-Tochter ECOwind können wir uns auf hohe Qualität und solide Projekte verlassen. Daher freut es uns besonders, erneut eine Transaktion mit dem führenden Entwickler von Erneuerbaren Energien Anlagen und langjährigen Geschäftspartner erfolgreich abgeschlossen zu haben“, kommentiert Karsten Mieth, Vorstand der Encavis Asset Management AG, die erneute Zusammenarbeit.

Der Windpark Fürstkogel wird künftig rund 45.000 MWh grünen Strom pro Jahr produzieren und so zu Österreichs Klimaschutzzielen beitragen. Die Einspeisung erfolgt über das Umspannwerk Birkfeld mittels einer fast 15 Kilometer langen Kabeltrasse. 

Auch für diese Windenergieanlagen wird ECOwind die technische Betriebsführung übernehmen. Der Betrieb der Anlagen in so exponierter Lage erfordert eine entsprechende Erfahrung und Expertise, die das Unternehmen mitbringt.
 

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