BayWa r.e. unterzeichnet 15-Jahres-PPA mit Hershey

Für das erste Projekt in Camden in North Carolina hat Hershey einen Stromabnahmevertrag (PPA) mit einer Laufzeit von 15 Jahren unterzeichnet, der den Bau und die Finanzierung des ersten Solarparks des Unternehmens ermöglichen wird. Der globale Projektentwickler BayWa r.e. wird den 20 MW Solarpark auf einer 218 Hektar großen Fläche realisieren. Durch den Solarpark können künftig jährlich 32.025 Tonnen CO₂ eingespart werden. Das entspricht den Emissionen, welche ein durchschnittlicher Pkw während einer Fahrt von etwa 129 Mio. Kilometern ausstößt oder welche beim Aufladen von nahezu 3,9 Milliarden Smartphones entstehen.* Der Bau des neuen Solarparks wird voraussichtlich Ende Juli abgeschlossen sein. 

Neben dem Projekt in Camden hat Hershey ein weiteres PPA mit National Grid Renewables für 50 MW des zuvor bereits bekanntgegebenen Solarprojekts „Noble“ unterzeichnet, das derzeit in Denton County in Texas errichtet wird. Durch das PPA werden pro Jahr schätzungsweise 118.000 MWh an grünem Strom bereitgestellt und damit etwa 83.625 Tonnen CO₂-Emissionen eingespart. Dies entspricht einer Fahrt von etwa 338 Mio. Kilometern mit einem durchschnittlichen Pkw oder dem Aufladen von mehr als 10 Milliarden Smartphones.* Hershey ist eines von mehreren Unternehmen, die am Noble-Projekt beteiligt sind. Durch das Projekt werden in den ersten 20 Betriebsjahren schätzungsweise 450.000 Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr eingespart.

Mit der sauberen Energie aus den beiden Solarprojekten in North Carolina und Texas wird Hershey seinen CO₂-Fußabdruck um 115.650 Tonnen pro Jahr deutlich reduzieren. Durch die Projekte treibt das Unternehmen die kürzlich angekündigten wissenschaftsbasierten Zielvereinbarungen zur Reduzierung seiner Treibhausgasemissionen voran, die im Einklang mit dem Pariser Klimaabkommen zur Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5°C sind. 

Investitionen in erneuerbare Energien und Energieeffizienzprojekte sind für Hershey entscheidend, um das Ziel zu erreichen, die Scope-1- und -2-Emissionen bis 2030 um mehr als 50% zu reduzieren.

"Auf unserem Weg zu sauberer und erneuerbarer Energie freuen wir uns über die Zusammenarbeit mit BayWa r.e. und National Grid Renewables bei der Entwicklung dieser Solarprojekte in North Carolina und Texas", erklärt Jeff King, Senior Director of Global Sustainability and Social Impact. "Durch die Solarparks können wir nicht nur unsere Auswirkungen auf die Umwelt reduzieren, sondern auch Arbeitsplätze schaffen und zum Wachstum der lokalen Wirtschaft sowie zu der Verpflichtung beitragen, unseren CO₂-Fußabdruck zu verringern."  

"Wir setzen uns für eine Zukunft ein, die auf saubere Energie setzt, und freuen uns, mit zukunftsorientierten Unternehmen wie Hershey zusammenzuarbeiten, um ihre ehrgeizigen Klimaziele zu erreichen", kommentiert Jam Attari, CEO von BayWa r.e. Solar Projects LLC in den USA. "Erneuerbare-Energien-Projekte wie Camden unterstützen nicht nur die Dekarbonisierung, sie schaffen außerdem Arbeitsplätze in der Energiewirtschaft, die erforderlich sind, um den anhaltenden Energiebedarf von Marktführern wie Hershey zu decken."

"National Grid Renewables ist stolz darauf, mit Hershey und anderen Stakeholdern bei „Noble“ zusammenzuarbeiten, um einen großen wirtschaftlichen Nutzen für die lokale Bevölkerung von Denton County zu schaffen", sagt Nathan Franzen, Vice President, Development bei National Grid Renewables. "Nach unserer derzeitigen Einschätzung werden 250 Arbeiter mit dem Bau von „Noble“ beschäftigt sein. Außerdem werden 3-5 feste Arbeitsplätze zur Unterstützung des Projektbetriebs geschaffen und mehrere Millionen Dollar vor Ort durch neue Steuereinnahmen und andere Ausgaben generiert – und das alles, während saubere Solarenergie für die Bewohner von Texas erzeugt wird."

Beraten wurde Hershey bei seinen Umweltinitiativen und der Auswahl von BayWa r.e. und National Grid Renewables als Projektentwickler von Edison Energy, einem Beratungsunternehmen für Nachhaltigkeit und Energiemanagement. Edison Energy hat globale Unternehmen, Universitäten und Städte bei der Realisierung von Erneuerbaren-Energien-Projekten mit mehr als 6,7 Gigawatt in Nordamerika und Europa unterstützt.

*Die Angaben sind mit dem Berechnungsprogramm der United States Environmental Protection Agency (EPA) für Treibhausgasäquivalenzen ermittelt worden. Dieser Rechner verwendet geringfügige Emissionsraten.